Das Baskenland, eingebettet zwischen Spanien und Frankreich an der Bucht von Biscaya, hat eine reiche kulinarische Tradition, die tief in seinen mediterranen und atlantischen Einflüssen verwurzelt ist. Die baskische Küche feiert frische, lokale Zutaten und zeitlose Kochtechniken, die über Generationen weitergegeben werden.
Die einzigartige kulturelle Identität der Region wird durch ihre Speisen ausgedrückt, wobei Gerichte wie Piperade die perfekte Mischung aus frischem Gemüse und kühnen, wärmenden Gewürzen darstellen.
Die getrocknete Tomaten-Würzmischung ist das Herz der baskischen Küche. Diese Mischung kombiniert getrocknete Tomaten, geräuchertes Paprikapulver, Knoblauchpulver, schwarzen Pfeffer, Meersalz, getrockneten Oregano und getrockneten Thymian – eine perfekt ausgewogene Kombination, die eine Grundlage mit tiefen, komplexen Aromen schafft.
Das geräucherte Paprikapulver verleiht einen charakteristischen baskischen Charakter, während die getrockneten Kräuter Kräuternoten einbringen, die das mediterrane Erbe der Region verstärken. Die getrockneten Tomaten liefern konzentriertes Umami, das die natürliche Süße der gerö steten Paprikas und Tomaten in diesem Gericht perfekt ergänzt.
Portionen
4-6 Portionen
Vorbereitung
20 Min
Garzeit
25 Min
Die Paprikaschoten über einer offenen Flamme anrösten, bis die Schale verkohlt ist, oder unter dem Grill 8-10 Minuten lagern, bis die Haut blasig wird.
Die verkohlten Paprikas in eine abgedeckte Schüssel legen und 5 Minuten dampfen lassen, dann die verkohlte Schale abziehen.
Die geschälten Paprikas in Streifen schneiden und beiseite stellen.
Olivenöl in einer großen Pfanne bei mittlerer Hitze erhitzen.
Zwiebeln hinzufügen und etwa 8 Minuten karamellisieren lassen, bis sie goldbraun sind.
Tomatenstücke hinzufügen und etwa 5 Minuten kochen lassen, bis sie zu zerfallen beginnen.
Die gerösteten Paprikastreifen hinzufügen und mit der baskischen Würzmischung bestreuen.
Gut umrühren und 10-15 Minuten köcheln lassen, damit sich die Aromen verbinden.
Mit Salz und Pfeffer nach Geschmack würzen.
Warm servieren, entweder als Beilage oder als Topping für gegrilltes Gemüse.
Piperade wird traditionell als Beilage zu gegrilltem Fleisch oder Fisch serviert, kann aber auch als vegetarisches Hauptgericht bestehen. Im Baskenland wird es oft bei Zimmertemperatur als Teil eines Tapas-Angebots serviert.
Mit krustigem Brot servieren, um die aromatischen Öle aufzusaugen, und mit einem knackigen Weißwein wie Txakoli, einer lokalen baskischen Sorte mit leichter Kohlensäure und frischer Säure, kombinieren.
Piperade verkörpert das baskische Prinzip, frische Zutaten zum Glänzen zu bringen. Der langsame Kochprozess ermöglicht es den Paprikas, natürlich zu karamellisieren, während die Tomatenwürzmischung jede Schicht mit Tiefe und Wärme durchdringt.
Dieses Gericht stellt Jahrhunderte baskischer Kochkunst dar, wo einfache Techniken und qualitativ hochwertige Zutaten außergewöhnliche Ergebnisse schaffen.